Kollekte geht an Projekte von ehemaligen Freiwilligen

Erstellt von Kerstin Kempermann |

1100 Euro bei Verabschiedung von Fenni Lambers und Einführung von Gesche Poppe gespendet. Spenden inzwischen an die Projekte in der Ukraine übergeben.

Oldenburg/Ukraine, 24.8.2022 – 1100 Euro waren bei der Kollekte beim Abschiedsgottesdienst von Fenni Lambers und der Einführung von Gesche Poppe, als Leiterin des Bereichs Freiwilligendienst gespendet worden. Die Spenden gehen an zwei Projekte in der Ukraine, die von drei ehemaligen Oldenburger Freiwilligen betreut werden. Sie gehören zur ungarischen Minderheit in der Ukraine. Beide Projekte erhalten jeweils 550 Euro.

Ágnes Oszuszky leistete vom September 2010 bis August 2011 ein FSJ im Haus Regenbogen. Heute lebt sie mit ihrem Mann in Dresden und unterstützt von dort aus ein Projekt in ihrem ukrainischen Heimatort Tyachiv. Seit Beginn des Krieges sind hier an der rumänisch-ukrainischen Grenze Geflüchtete in einer Schule untergebracht. In diesen Räumen soll ab September wieder ein regulärer Unterricht stattfinden. Hierfür müssen die Klassenräume renoviert werden. Die Schulleiterin der Grundschule freut sich sehr über die Unterstützung aus Oldenburg.

István Menyhàrt und seine Frau Andrea leisteten 2010/2011einen Freiwilligendienst in der Stiftung Gertrudenheim. István ist Pastor in einer reformierten Kirchengemeinde an der ungarisch-ukrainischen Grenze. Auch für diese Gemeinde war der Ausbruch des Krieges eine große Herausforderung. Die reformierte Kirche bekommt keine staatliche Unterstützung. Deshalb ist sie auf Spenden angewiesen um die vielen bedürftigen Menschen der Gemeinde u.a. mit Brennholz, Medikamenten und Lebensmitteln zu versorgen. István Menyhàrt bedankte sich in einer Mail für die Unterstützung. Er erinnert sich immer noch gerne an die Zeit im Freiwilligendienst.

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